von Preacher27 » 24.06.2013, 14:31
Fetig gelesen: JOYLAND von Stephen King
Als Fan freue ich mich immer wieder auf neuen Lesestoff von King, auch wenn ich sagen muss, dass die letzten Jahre viele Neiten dabei waren und so manche Geschichte nicht mehr an Bücher wie "Das Spiel", "Es", "Friedhof der Kuscheltier" etc. herranreichte.
So ist auch Joyland kein wirkliches Highlight. Würde ich Sterne vergeben, so wie z.B. bei Amazon, würde das Buch nur 3 von 5 Möglichen Sternen bekommen. Wenn man in Betracht zieht, dass da Buch nur 350 Seiten hat, aber ca. 20 Euro kostet (auch wenn Hardcover) würde es noch Mal einen halben Stern weniger geben.
Zum Handlung selbst, so wird die Geschichte von Devon erzählt, welcher einen Sommer lang in einem Freizeitpark Namens Joyland arbeitet. Dort gibt es eine Geisterbahn, wo vor Jahren ein Mord passierte und der Geist dort immer ncoh spuken soll.... Nun ja, ich will nicht zu viel verraten. Kann aber sagen, dass das Buch sich recht flüssig liest. Manches (wenn auch bei weitem nicht alles) kann man durchaus nachvollziehen, wie man sich selbst mit Anfang 20 gefühlt hat, zwischen Erwachsen werden und noch Kind sein. Auch gibt es einige, wenige "dramtische / traurige" Momente, aber keine wirklichen Höhepunkte (außer, bei der Sexszene). Für mein Empfinden geht es zu viel darum, wie man einen Vergnügungspark führt und die Handlung, um das "Gespenst in der Geisterbahn" kommt zu kurz. Vieles ist typisch King: die Bennenung von Musik und Künstlern, dass der Erzähler aus seiner Vergangenheit berichtet und wie ihm die Erlebnisse noch heute prägen.... aber so richtig Spannung, Gruseln oder gar Horror will nicth aufkommen (auch wenn das Ende, die Aufklärung des Mordes in der Geisterbahn, durchaus überrascht).
Persönlich muss ich sagen, hätte ich mir das Buch nicht auf Grund eines Gutscheines kaufen können, wäre ich vielleicht etwas mehr enttäuscht gewesne, denn wie schon geschrieben, für 20 Euro bekommt man wenig Seiten und wenig Handlung. King Fans sollten es durchaus lesen, finde aber, dass es reicht, auf das günstigere Taschenbuch zu warten.
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