Verlagsinfo:
REPRODUKT
Bülowstraße 52 / Aufgang 5
10783 Berlin
Tel. 0049 (0) 30 216 92 78
Fax 0049 (0) 30 216 75 01
Internet: http://www.reprodukt.com
e-mail: info@reprodukt.com
Auf ComicHunters: http://www.comichunters.net/index.php?t=1&c=309
Neuerscheinungen 2011:
- Januar:
Alien
Orang 9 - Februar:
Fennek
Sokrates der Halbhund 1 - März:
Die erstaunlichen Abenteuer von Herrn Hase 4
Für das Imperium 1
Wandering Ghost
Dri Chinisin
Wie ein samtener Handschuh in eisernen Fesseln - April:
Donjon 106
Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An 4
Gemma Bovery - Mai:
Monsieur Jean 7
Sokrates der Halbhund 2
Hemingway
Black Hole
Markttag - Juni:
Rocanne & George
Die erstaunlichen Abenteuer ohne Herrn Hase 1
Für das Imperium 2 - Juli:
Der alltägliche Kampf - August:
Polina
Sokrates der Halbhund 3 - September:
Koma 1 – Die Stimme der Schlote
Die erstaunlichen Abenteuer von Herrn Hase 5
Habibi - Oktober:
Für das Imperium 3 – Schicksal
Berichte aus der Ukraine
Jukebox
X 1
Mumins 4 - November:
Ralph Azham 1 – Belügt man jene, die man liebt?
Die Rückkehr aufs Land 2
Ich habe Adolf Hitler getötet
Kafka für Afrikaner – Sofie & Abou - Dezember:
Die erstaunlichen Abenteuer von Herrn Hase 6 – Frühlingserwachen
Donjon Monster 12 – Das Auge des Riesen
Koma 2 – Das große Loch
Container
Der Mann, der seinen Bart wachsen ließ
Kataloge:
Vorschau Frühjahr 2008
Vorschau Herbst 2009
Vorschau Frühjahr 2010
Vorschau Herbst 2010
Vorschau Frühjahr 2011
Vorschau Herbst 2011
Selbstdarstellung des Verlags:
Der Verlag Reprodukt wurde 1991 gegründet. Zunächst erschien pro Jahr ein Comicalbum aus der amerikanischen Reihe "Love & Rockets" der Brüder Gilbert und Jaime Hernandez in Koproduktion mit dem Schweizer Verlag Edition Moderne.
1993 kam mit Daniel Clowes und seinem Album "Wie ein samtener Handschuh in eisernen Fesseln" ein weiterer Zeichner der US-Independent-Szene dazu.
1994 wurde das Programm um Heftreihen deutschsprachiger Zeichner erweitert, die ihre Arbeiten zuvor als Fanzines selbst verlegt hatten: "Artige Zeiten" von Andreas Michalke und Minou Zaribaf und "KRM KRM" von Markuss Golschinski.
Besondere Erwähnung gebührt auch den Künstlern des französischen Autorenverlages L'Association, von denen bei Reprodukt deutsche Ausgaben erschienen sind: David B., Killoffer, Jean-Christophe Menu und Lewis Trondheim.
Seit 1998 sind zunehmend Berliner und Hamburger Zeichner vertreten, von denen einige mit ihren Strips in der lokalen und überregionalen Presse bekannt geworden sind: ATAK, Arne Bellstorf, Anke Feuchtenberger, Fil, CX Huth, Reinhard Kleist, Mawil, Andreas Michalke, OL, Martin tom Dieck oder Minou Zaribaf.
Bei allen Unterschieden ist den ZeichnerInnen gemeinsam, dass sie aus der Independent-Szene kommen und nicht die klassischen Comicthemen bedienen. Häufig werden autobiografische Bezüge erkennbar, auch wo Fiktion entsteht, zum Beispiel bei Daniel Clowes oder Marc-Antoine Mathieu, bleibt die eigene Perspektive der wichtigste Ausgangspunkt.
Erst seit 2004 erscheinen auch Alben von Zeichnern bei Reprodukt, die im frankobelgischen Mainstream beheimatet sind. Dupuy-Berberians "Monsieur Jean", Lewis Trondheims "Kaput & Zösky", Manu Larcenets "Der alltägliche Kampf" oder Christophe Blains "Isaak der Pirat" sind im Original bei Les Humanoïdes Associés, Delcourt und Dargaud, drei der größten französischen Verlage erschienen. Alle fünf Autoren sind jedoch in ihrer Heimat gleichermaßen überzeugend als auch erfolgreich sowohl in der Independent-Szene als auch im Mainstream vertreten – dabei ist es ihnen gelungen, nach beiden Seiten wichtige neue Impulse zu vermitteln.
Mit Leo Leowald und Dirk Schwieger kamen zuletzt Vertreter einer neuen Generation von Comicschaffenden dazu, die ihre Geschichten zunächst im Internet veröffentlichen.
Reprodukt besteht derzeit aus einem Netzwerk von vielen freien Mitarbeitern. Für jeden Einzeltitel gibt es einen freien Herausgeber, der die entsprechende Buchproduktion weitestgehend betreut, also die verschiedenen Arbeitsschritte delegiert und beaufsichtigt: angefangen mit dem Ankauf der Lizenzrechte über die Übersetzung, das Lettering und die Herstellung bis zur Prüfung der Blaupausen.
Die Comics entstehen in enger Zusammenarbeit mit den Zeichnerinnen und Zeichnern, die für die deutschsprachigen Ausgaben ihrer Arbeiten neue Cover anfertigen. Auf sorgfältige Übersetzung und gute Ausstattung wird großen Wert gelegt.