Im Netz von Spider-Man #30"Was stoppt den Juggernaut?" Diese Frage stellt sich Peter Parker alias Spider-Man nachdem er eben jenen monströsen Gegner der X-Men bewusstlos im Central Park findet, nachdem dieser eine extrem unsanfte Landung aus der Erdattmosphäre hingelegt hat.
Und um diese Geheimnis zu lüften muss Peter auch noch ein Abendessen mit Freundin Carlie absagen. Carlie ist derzeit die einzige die ihn zu verstehen weiß, und das obwohl sie die Hintergründe gar nicht kennt. Nichtsdestotrotz erscheint schon bald der Überltäter der es geschafft hat Juggernaut so zuzurichten. Es handelt sich um niemand anderes als Captain Universe oder besser um Will Nguyen der von der Enigma-Kraft erwählt wurde der neue Captain Universe zu werden um die Erde vor einer drohenden Gefahr zu beschützen. Und zwar sind die Auswirkungen eines alten Abenteuers von Spider-Man welches er mit Juggernaut hatte die Ursache dafür das New York durch viele verheerende Erdbeben unterzugehen droht.
Doch Will nutzt seine Kraft nicht nur zum helfen sondern er will auch persönliche Rache an Juggernaut üben, wegen dem er seinen Job verloren hat, was wiederum dazu führt das ihn seine Frau verlies und zu guter letzt auch seine Wohnung nicht mehr bezahlbar war.
Doch die Enigma-Kraft lässt nicht so einfach mit sich spielen und sucht sich einen neuen Wirt. Und da Spider-Man ja schon einmal Träger der Enigma-Kraft war würde er sich perfekt anbieten. So sollte man zumindest denken...
Und als zweite Storyline darf Spider-Man mit seiner Rächerpartnerin Ms. Marvel ein nettes Date mitsamt Abendessen verbringen. Ganz intim und vor allem ganz privat ohne Superheldenegos. Doch leider sind auch Helden privat, niemals ganz privat...
FAZIT:Also. Ich bin ja ein ganz großer Fan von Sterns Verknüpfungen der Marvel-Historie. Immer wieder schafft er es auch alte, fast vergessene, Begebenheiten wieder herauszukramen und diese in neuen Geschichten miteinander zu verknüpfen. Und wenn er dann auch noch von einem so klassischen und versierten Zeichner wie Lee Weeks begleitet wird, dann ist das Nostalgie und Spaß pur. Andererseits ist es auch wieder sehr enttäuschend das sich eine so "einfache" Story über drei US-Hefte erstreckt und dabei eigentlich so wenig passiert, was wieder anders gesehen aber auch ganz gut ist, da das ganze dadurch nicht so überladen wirkt. Es ist also wirklich schwer das ganze worklich objektiv zu beurteilen, wenn man wie ich von solchen Universumsquerverweisen so fasziniert ist, wie ich es bin.
Ms. Marvels Date mit Spider-Man ist dagegen ein wirklich schöner und humorvoller Abschluss des vorliegenden Heftes, das die Geschehnisse wunderbar ausklingen lässt und dem Leser ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen zaubert, wenn man Peters Verhalten am Schluss erlebt.
Insgesamt ein durchaus gelungenes und unterhaltsames Heft ohne besondere Schwächen, das aber auch gerne noch ein klein wenig mehr bieten könnte.
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