Spectacular Spider-Man # 182 - Condor Taschenbuch 59
Das Schema bleibt gleich, und das Videotape einer Sitzung mit Vermin bei Kafka leitet das neue Heft ein. Eddie offenbart starke Ängste gegen seinen Vater, dem "Richter" der gegen sein Bett tritt und macht, dass er (also Eddie) ihn berührt. Szenenwechsel ins Familienleben Eddies im Jetzt. Seine Mutter immer noch an den Haaren hinter sich her schleifend, geht er auf seinen Vater los. Der Richter soll büßen, für böse Taten. Erneut erscheint der entführte Junge im Fensterrahmen, der Vermin bettelt, es nicht zu tun. Wie wir wissen, handelt es sich um einen imaginären Jungen, der für den 8-Jährigen Eddie steht.
Währenddessen zeigt uns die nächste Doppelseite einen nackten Peter, der auch Mommy und Daddy sucht, immer brav sei und in völliger Dunkelheit zu versinken droht (boah, was für ein derber Stoff aus dem Gas der Koboldbombe). Dr. Kafka ruft ihn zurück aus der Dunkelheit und bildet damit einen Lichtschein, dem Peter nach oben ins Licht folgt. Kafka spricht Peter an, dass er nichts mit dem Tod seiner Eltern zu tun hatte (was ja auch stimmt). Er soll das Kind in sich beherrschen (ach diese Reminiszenz an den Titel dieses Psychoschockers) und ein Mann sein. Mehr noch, ER soll seinem Kind in sich ein guter Vater sein. Spidey ist wieder zu sich gekommen und wacht maskiert (!) auf einem Bett beim Doc auf. (Hä? Hat Kafka jetzt die Maske wieder aufgesetzt?!?)
Die Wirkung des Gases ist verheerend und Spidey törkelt, kriecht und windet sich im Zimmer von Doktor Kafka, die dieses Elend mit ansehen muss (erniedrigend). "Du hast gesiegt.", ermuntert Kafka ihren immer noch angeschlagenen Gast, der durch das Fenster wieder ins Gefecht muss. Denn im Hintergrund turnt schon wieder der Kobold herum, der auf sein Opfer wartet. Unsere Nerven sind zum Bersten gespannt.
Vermin und seine Ratten bedrängen derweil den Vater. Der Junge fleht weiter, er solle aufhören. "ER hat mich zum Monster gemacht!" faucht der Ratterich! Der Vater registriert, dass Vermin mit jemanden spricht, der er nicht sieht. "Da ist niemand" (Ha - ich wusste es!) Eds Mutter funkt dazwischen und erinnert ihn, dass es sich um immernoch um seinen Vater handelt. Eddie ist wieder da, und flüchtet sich in die Arme seiner Mutter. Er hatte gefunden, wonach er suchte. Seine Mutter wusste von Kafka, warum Eddie so ist, wie er ist - auch die Taten ihres Mannes. Das erklärt auch, weshalb die Zwei in unterschiedlichen Betten nächtigten, als Vermin eintraf. (ismir damals gar nicht so bewusst gewesen, wie tief DeMatteis seine Akteure ausleuchtet - Hut zieh) EIn weiteres Band offenbart Edwards Werdegang. Er berichtet, dass er als Forschungsassisten bei Baron Zemo anfing, bis dieser bei seinen Experimenten in das Innere von Edward trat. Er berührte etwas und die Folge war eine Verwandlung zu etwas bösem - Vermin.
Noch immer verweilt Spidey bei Kafka und fragt sich, wie es möglich war, dass ihn das Gas so niederstrecken konnte. Die Psychologin erklärt, dass Peter in der Vergangenheit immer hilflos war, und sich erst jetzt der Angst stellen konnte. Es würde dauern, bis er diesen Schock verarbeiten kann. Eine Krankenschwester unterbricht die Szene, die im Radio vom nächtlichen Überfall auf Richter Scarsdale erfuhr. Kafka ist geschockt und Spidey längst unterwegs. Noch immer stark angeschlagen, verliert er keine Zeit und hetzt durch New York - wohlwissend, dass das Timing für einen Kampf mit olle Kobold und dem angefressenen Vermin übel werden könnte.
Die Polizei hat das Anwesen umstellt, Vermin wird immer nervöser. Seine Mutter würde ihn schützen... Autsch! Jetzt rechnet Vermin mit seiner Mutter ab und konfrontiert sie mit der Tatsache, dass sie nie da war, wenn ihn der Vater missbrauchte. Sein Vater nimmt den letzten Mumm zusammen und brüllt "Du bist nicht mein Sohn - Verlass das Haus!". Gut erkannt, Vermin bedankt sich und hetzt seine Ratten auf den Richter, um sich als letzter auf ihn zu werfen. "Das Urteil fälle nun ich!" grunzt er und hält Daddy die Pistole an den Kopf. Aber hey, was ist das denn? Vermin kriegt es nicht hin, offenbar ist er doch nicht so kaltherzig. Er lässt ab und ist mehr denn je verwirrt. Der Vater, schweißgebaded besinnt sich ebenfalls und spricht ihn mit Eddies Namen an. Edward zögert, Vermin übernimmt gleich wieder und stößt erneut Drohgebärden aus. Da trifft endlich die Spinne ein und sagt Vermin, dass er ihn zu Doktor Kafka bringen möchte. Endlich kann Vermin seinen Hass ausleben und stürzt sich schnaubend auf die Spinne, wobei beide aus dem offenen Fenster fallen. Spide nutzt den Schwung aus und bringt sich und Vermin auf's Dach, aus der Schussbahn der Polizei.
Auf dem Dach folgt der Showdown. Spidey versucht es ein letztes Mal mit Worten. Schon wird er von der Klaue bösartig am Rücken getroffen, dass das Blut spritzt. Spidey kontert wenig - und wird als Dank gegen den Schornstein geschmettert. Vermin packt ihn am Hals und verheißt: "Ich esse dich!". - "FZZZAKT" macht es aus heiterem Himmel. Unglück im Unglück... Harry entscheidet für alle in der Herrenrunde, dass ER die Spinne killen wird. Wie soll der Held aus dieser Schei** nun rauskommen.
visvitalis