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Spider-Man: Ein besonderer Augenblick

BeitragVerfasst: 15.02.2012, 22:02
von Mueli77
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Spider-Man: Ein besonderer Augenblick

"Nur noch ein Tag" und "Ein neuer Tag" läutete eine neue Ära für Peter Parker und Spider-Man ein. Doch was geschah damals wirklich. Peter und Mary Jane treffen sich bei Peter zu Hause um sich auszsprechen und auch um dem Leser mitzuteilen was damals wirklich passierte. Dabei schwelgen Peter und MJ auch in weit zurückliegenden Erinnerungen wie ihre Hochzeit, die traurige und missglückte Zeit danach und auch die Ereignisse bis zum Attentat auf Peter welches Tante May zum Opfer hatte. Doch als ob das noch nicht reicht, erkennt auch Mary Jane irgendwann das Peter, auch wenn er nicht selber gewalttätig ist, er doch Ähnlichkeiten zu ihrem Vater aufweißt und so irgendwann seine ganze Familie und alle die ihn lieben mit ins Verderben reissen würde. Und so bleibt Peter nur eine Möglichkeit als Mary Jane fast einem Kriminellen zum Opfer fällt...
FAZIT:
"Ein besonderer Augenblick" macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Er ist etwas besonderes. Und dennoch bleibt man am Ende mit einem unbefriedigendem Ergebnis zurück, welches mehr Fragen aufwirft, als es beanwortet. Wieso hat Peter die Entscheidung getroffen MJ mit dahineinzuziehen? Immerhin liebt er doch diese Frau über alles und es muss ihm doch klar gewesen sein das dies alles unglaubliche Schmerzen für MJ bedeutet. Dann die Tatsache mit Peters und MJs Hochzeit. Die soll nie stattgefunden haben? Was ist denn das für ein Blödsinn? Stattdessen waren und bleiben sie nur gute Freunde? Und der einzige Grund warum MJ Peter heiraten wollte war weil sie ein Kind von ihm wollte? Sorry Mister Quesada aber das ist ausgemachter Schwachsinn! Das einzig positive an dem Band ist das er für sich alleine gesehen (wenn man jetzt wirklich mal Spider-Mans Leben bis zu BND ausser betracht lässt) eine ordentliche Geschichte ist, die mit tollen Zeichnungen und einer prima Einbindung des Amazing Spider-Man Annuals #21 (welches hier in Deutschland im Die Spinne Magazin #155 beim Condor-Verlag erschien) glänzen kann.
Aber unter dem Strich bleibt ein ziemlich durchwachsener Band der nicht vollends überzeugen kann un wesentlich mehr enttäuscht als erfreut.