ich fang hier mal das klassische und kontroverse thema zur preisgestaltung bei comics an.
auslöser ist ein kommentar von preacher im Welche Comics habt Ihr gelesen? (Spoiler-Alarm!) thema. es geht um den band "die offenbarung" von carlsen comics:
Somit bekommt der Band von mir auch nur eine 7/10. Für mehr reicht es beim besten Willen nicht, denn trotz der HC Aufmachung und den 144 Seiten sind mMn 18,00 Euro nicht gerechtfertigt (wobei ich mir den Band gebraucht gekauft hatte, somit absolut okay war, ich aber nicht mehr als höchstens 10 oder 11 Euro dafür ausgeben würde).
das HC format des albums ist zwar kleiner, jedoch ist dies ein normaler preis im (franko-belgischen) alben sektor. runter gebrochen erhält man 3 alben mit der standard seitenzahl von 48. zahl also im endeffekt nur 6 euro pro album, was hierfür wieder ein schnäpchen ist.
hier spielt auch die auflagenhöhe eine große rolle. einen batman kann man im heftformat für kleines geld anbieten, weil ein "heftchen" bei der großen auflage um ein vielfaches in den produktionskosten niedriger liegt. solche stückzahlen werden eigentlich nur von einem neuen asterix übertrumpft, üblich ist im albensektor aber der untere vierstellige bereich.
gerne wird auch mal ein manga mit x seiten als vergleich hergezogen. dann kann man aber auch äpfel mit birnen vergleichen, wenn man schwarz-weiß im taschenbuchformat mit farbe im großen albenformat vergleicht.
allgemein sind alben nicht billig, aber im normalfall auch nicht überteuert. man darf sie nur nicht mit bereichen vergleichen, welche ganz andere voraussetzungen haben!
grüße, abc