Klappentext: Winter 1946. Der Krieg ist vorüber und ausgerechnet das übelste Viertel der Stadt hat die Bombennächte fast unbeschadet überstanden. Die Bewohner nennen es das »kleine Paradies«. Ein Paradies für Spieler, Diebe und lichtscheues Gesindel.
Hier versucht der Schwarzmarkthändler Viktor seinen kleinen Laden am Leben zu halten. Als kurz vor Weihnachten eine junge Frau namens Anna - buchstäblich vom Himmel - in seinen verschneiten Hinterhof fällt, verändert sich sein Leben auf dramatische Weise. Denn Anna hütet ein tödliches Geheimnis. Sie ist eine Überläuferin der dunklen Seite, ein schwarzer Engel, und in ihrem Inneren drängt eine zerstörerische Kraft darauf, herauszubrechen.
persönliche Meinung: Wie so oft verrät der Klappentext nur einen kleinen Teil, so landet nicht nur Anna bei Viktor, sondern auch die kleine Lena, welche bei einem Fluchtversuch ihrer Nazi-Eltern diese verloren hat. So verknüpfen sich zwei Ereignisse zu einer Geschichte, welche sich sehr gut lesen läßt (auch die Zeichnungen wissen zu gefallen) und Lust auf die Fortsetzung macht. Auch was Anna betrifft, wird das Geheimnis um sie zwar ein wenig gelüftet, aber auch nicht zu viel, so dass man nicht 100% sagen kann: Ist sie nun gut? Oder böse?
Zwar fand ich das Comic nicht perfekt, denn es gibt Handlungen die doch zu Aprupt sind und mir unklar, ob das noch Relevanz für die Fortsetzung hat (z.B. der Inhalt der Tasche), aber dennoch waren die 13.80 Euro sehr gut angelegt (für immerhin 64 Seiten) und man wurde mit einer Geschichte unterhalten, die, wie schon geschrieben, auf jeden Fall Lust auf die Fortsetzung macht.
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