Grimm Fairy Tales 1: Mythen & Legenden
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Verlagsangabe:SEXY GANZ IN ROT!
In unserer Welt sind die Figuren aus Grimms Märchen Mythen und Legenden. Doch die Welt der Märchen existiert. Eine Dimension, neben der unseren ... Und einige der Figuren von dort haben den Übergang hierher geschafft. Nicht ganz freiwillig, denn dunkle Kräfte wollen sich ihrer hier bedienen.
Aber was ein echter Mythos ist, der lässt sich nicht so leicht unterkriegen - auch nicht von einem großen, bösen Wolf ... zumindest nicht, wenn man hübsch, klug und blond ist, Rotkäppchen heißt und ein verdammt scharfes Samurai-Schwert zu schwingen weiß ...
Märchenhaftes Material von den Machern der Wonderland-Saga!Persönliche Meinung:Nachdem ich Wonderland 01 & 02 sehr gut fand, 03 jedoch nur noch als unnötigem 20 Euro teueren Aufguss der vorangegangenen Bände, war ich sehr am überlegen, ob ich mir überhaupt Grimm Fairy Tales: Mythen & Legenden, zulege.
Doch die Neugier siegte und glücklicherweise ist der Band gar nicht Mal sooo schlecht. Jedoch, ein bekanntes Märchen sollte man nicht erwarten.... zumindest nicht wirklich. Erst die letzte Geschichte in diesem Band (die eigentlich die Vorgeschichte ist), ist angelehnt an „Rotkäppchen“ und ich finde, auch nur hierauf bezieht sicher die Verlagsangabe! Die Hauptgeschichte selbst
könnte jedem Teenager-Horrofilm entnommen sein und hat mit Rotkäppchen recht wenig zu tun.
Erzählt wird die Geschichte um eine Gruppe Teenager, die in einer teuren Heilanstalt leben und von Ärzten, Psychologen/innen (eine entpuppt sich davon als Hauptperson) und Pflegern betreut werden. Als eines Nachts ein Sturm hereinbricht, geschehen grausame Mode und der Rest der Gruppe versucht zu überleben und zu fliehen.
Obwohl die Geschichte ein Ende hat, ist es doch nur ein Intro, für weiteres. Zwischenzeitlich taucht eine Figur auf - wenn auch nur recht kurz -, die Britney Waters (hoffe, habe das jetzt so richtig geschrieben) darüber aufklärt, dass, wenn sie überleben sollte, noch mehr schlimmes aus sie zukommen wird, sie etwas besonders ist, auf dessen Schultern große Verantwortung liegt.
Abschließend kann ich sagen, wer leichten Grusel mag, nette Zeichnungen (wobei ich die in Wonderland ein Tick besser fand) und eine Story, die auf eine Fortsetzung schließen lässt, ist mit dem Band durchaus gut bedient. Bekommt von mir auch eine 6/10.
Dazu möchte ich aber noch etwas anmerken. Der Band hätte durchaus eine ganz knappe 7/10 verdient, doch dieses Softcover-Format empfinde ich einfach nur als Albtraum. Mich persönlich stört es, dass sich Sprechblasen, die sich sehr nahe in der „Buchmitte“ (in Nähe der Buchbindung) befinden, schlecht lesen lassen.