Deadpool: Der Söldner mit der großen Klappe #2: Nächster Halt ZombievilleDeadpool ist zusammen mit Headpool und den AIM-Agenten Dr. Betty und Bill durch ein Portal in das Zombieversum geflüchtet um den Kopf wieder auf seinen
Körper zu bekommen und eventuell sogar zu verhindern das die Zombies in das Marvel Universum geraten. Doch zuerst treffen sie in einer Alternativwelt auf Major Wilson von SHIELD mit dem Decknamen Deadpool, durch eine weitere Flucht und ein weiteres Portal geraten Deadpool und Headpool in eine weitere Welt und treffen dort auf ein Lady Deadpool die von Captain America gejagt wird. Eine weitere Flucht und ein weiteres Portal später landen die beiden im wilden Westen nur um dort auf Deadpool Kid zu treffen. Nachdem sich Deadpool Deadpool Kid durch einen Kopfschuss entledigt hat landet er endlich im Zombieversum. Dort treffen sie auf die letzten überlebenden Menschen, ein Gruppe von Wissenschaftlern, die sich in einer Art Bunker verschanzt haben. Lange Zeit genießt Deadpool nun eine ruhige Zeit mit Videospielen, Chips und Cola, während die Wissenschaftler an einem Gegenmittel für das Zombievirus arbeiten.
Als dann endlich ein möglicher Antivirus entwickelt ist benötigen die Wissenschaftler jedoch ein Versuchsobjekt, und somit macht sich Deadpool auf den Weg einen Zombie zu finden an dem man herumexperimentieren kann. Er findet auch sehr schnell einen, doch ab dann überschlagen sich die Ereignisse.
Mehrere Zombies greifen die Wissenschaftler und den Bunker an, Deadpool kann mit seinen "Freunden" fliehen, während die Wissenschaftler den Zombies zum Opfer fallen. Nun bleibt den dreien und dem
Körperlosen Headpool nur noch der Weg in die Sümpfe wo alles begann...
FAZIT:Anfangs ist Deadpool: Der Söldner mit der großen Klappe noch ganz lustig, doch schon nach kurzer Zeit wird 'pools Gequatsche nervtötend. Seine ständigen Avancen gegenüber Dr. Betty sind auch keine Offenbarung und schon gar nicht witzig. Selbst die witzig anmutenden Outfits
können nur ein kleines Schmunzeln hervorrufen. Besser gefiel mir da schon Headpool. Trotzdem es eigentlich die gleiche Figur ist, sind seine Witze gelungener, und machen einfach mehr Spaß. Auch AIM-Agent Bill finde ich zum brüllen komisch. Jemand der sich nur wegen der schönen gelben Klamotten und des Weihnachtsgeldes bei AIM anheuert muss einfach einen an der Waffel haben.
Ansonsten bietet der Band schöne kurzweilige Action mit einer gehörigen Portion Humor (der leider nicht vollständig bei mir zündet) und Dazos Zeichnungen passen perfekt zu der verdrehten Atmosphäre. Weniger gelungen sidn dagegen die Bilder des ersten Teils der ersten Geschichte. Die Computergenerierten Bilder sind weder besonders schön anzusehen noch strahlen sie irgendeine Dynamik aus. Das ganze wirkt ungelenk und extrem statisch. Für mich der absolute Augenkrebs. Auch sonst sind die restlichen Zeichnungen der 6. US-Ausgabe alles andere als ein Highlight. Bei dieser Qualität hätte die Serie vermutlich nichtmal eine Ausgabe überstanden.
So bleibt unterm Strich ein unterhaltsamer Band mit ein paar sehenswerten Bildern, lockerer Action und einiges an schlechten Beispielen, wie man einen erfolgreichen Comic gründlich falsch macht.
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