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Tezuka, Osamu
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Osamu Tezuka wurde am 3. November 1928 in Toyonaka in Japan geboren und starb am 9. Februar 1989. Er war sowohl Manga-Zeichner als auch Regisseur und Arzt. Vor allem für seine Tätigkeit als Manga-Zeichner war er so begehrt, dass er sogar „Gott des Manga“ genannt wurde. Zu seinen berühmtesten Manga Figuren gehören unter anderem: Black Jack, Kimba, Astro Boy und auch Prinzessin Saphir.
Osamus Kindheit und Jugendzeit
Osamu Tezuka wuchs nicht als Einzelkind auf, sondern mit seinen beiden Geschwisterkindern. Er war allerdings das erstgeborene Kind der Familie. Bereits sein Vater namens Yutaka liebte Zeichentrickfilme und Comics. Diese große Bewunderung des Vaters wurde so zum Hobby und späteren Beruf von Osamu. Die Familie zog in die japanische Stadt Takarazuka um, als Osamu sieben Jahre war. Diese Stadt ist vor allem für ihr angesehenes Frauentheater namens Takarazuka Revue, sowie für schöne Vergnügungsparks sehr bekannt. In dieser Stadt ging der kleine Osamu auch in die Grundschule. Leider aber musste er dort viele Hänseleien über sich ergehen lassen, da er für sein Alter eher klein geraten war. Als Osamu neun Jahre war, im Jahre 1937, hat er seinen ersten Comic gezeichnet, den er Pin Pin Sei-chan nannte. Dieser Comic wies eher autobiographische Züge auf. Somit wurde er auch plötzlich in der Schule sehr beliebt, denn nicht nur seine Familie und die Lehrer waren von seinen ersten Werken sehr beeindruckt, sondern auch seine Mitschüler. Zu dieser Zeit gehörten das Lesen und Zeichnen von Comics bereits zu seinen großen Hobbys. Aber auch Insekten hatten es ihm angetan, denn er war sehr fasziniert von ihnen. Aus diesem Grund kam ihm die Idee der sogenannten Kanji-Schreibweise, das Zeichen, welches für ein Insekt steht, seinem Namen hinzuzufügen. Zuerst nahm er diese Schreibweise seines Namens lediglich für seine Comics, aber später, im Erwachsenenalter führte er die Schreibweise seines Namens so fort und benutzte diese nun ausschließlich.
Als der Zweite Weltkrieg herrschte, musste Osamu, wie alle anderen Kinder bzw. Jugendlichen seines Alters die Ausbildung zum Soldaten absolvieren und wurde ebenfalls in der Waffenproduktion zum arbeiten herangezogen. Als der Krieg vorbei war, zeichnete er wieder einige Comics. Im Jahre 1946 veröffentlichte er seinen ersten Manga in der Kinderzeitung namens Shökokumin Shimbun. Somit war der Manga Mä-chan no Nikkicho, was auf deutsch übersetzt „Ma-chans Tagebuch“ bedeutet, sein erstes veröffentlichtes Werk. Dies war der Durchbruch seiner noch jungen Karriere, denn von da an erschienen seine Comics regelmäßig in Zeitungen. Zuerst waren es ganze Reihen von Comicstrips (Yonkoma). Sein Ziel war es aber, lange Mangas, wie zum Beisiel Story-Mangas in Form eines Buches zu veröffentlichen. Zu dieser Zeit hatte er schon ein Studium als Arzt begonnen, welches er nebenher absolvierte. Er war sich allerdings nicht wirklich sicher, ob er lieber Arzt oder Comiczeichner werden wollte.
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